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nächster Termin: Montag, 22. September, 19 Uhr
Maria Degtiarenko
Odessa dreieinhalb Jahre nach Kriegsbeginn
Vor dem Krieg war die Stadt ein Symbol für Toleranz, Handel und europäischen Geist – geprägt von multikultureller Geschichte und einem einzig- artigen Humor.
Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs am 24. Februar 2022 hat sich das Leben in Odessa dramatisch verändert. Luftalarme, Raketenangriffe auf Wohn- gebiete, Infrastruktur und den Hafen prägen den Alltag. Besonders betroffen war das historische Zentrum von Odessa, das im Januar 2023 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Am 23. Juli 2023 wurde die Verklärungska- thedrale, die größte orthodoxe Kirche der Stadt, bei einem russischen Raketenangriff schwer beschädigt. Insgesamt wurden dabei 25 Baudenkmäler in der Altstadt in Mitleidenschaft gezogen.
Zahlreiche Menschen haben die Stadt verlassen, während andere geblieben
sind – und versuchen, ein Stück Normalität zu bewahren. Trotz der Bedrohung ist Odessa zu einem Symbol des zivilen Widerstands, der kulturellen Resilienz und der Solidarität geworden.
In ihrem Vortrag gibt Maria Degtiarenko, Leiterin des Bayerischen Hauses, Odessa, einen persönlichen und zugleich reflektierten Einblick in die Entwicklung der Stadt während dreieinhalb Jahren Krieg. Sie spricht über die Herausforderungen des Alltags, den Umgang mit Verlust und Angst – aber auch über den Mut, die Kreativität und die Hoffnung, die die Menschen in Odessa weiterhin
tragen.
Maria Degtiarenko ist Leiterin der deutschen gemeinnützigen Stiftung Bayerisches Haus Odessa sowie ehrenamtliche Geschäftsführerin der Deutsch-Ukrainischen Schule München-Odessa (DUSMO). Seit vielen Jahren leitet sie die Sprach- und Kulturarbeit – sowohl in der Ukraine als auch in den letzten Jahren in Deutschland.
Mit Beginn des russischen Angriffskriegs musste sie gemeinsam mit ihren Kindern aus Odessa fliehen. Diese Erfahrung wurde zum Ausgangspunkt eines neuen Engagements: In München gründete sie mit Unterstützung des Freundeskreises Bayerisches Haus, Odessa eine gemeinnützige Sprachschule für Geflüchtete aus der Ukraine. Ihr Ziel ist es, nicht nur sprachliche Kompetenzen zu ver- mitteln, sondern auch Orientierung und Teilhabe in einem neuen Lebensumfeld zu ermöglichen.
Das Jahr 2024 stellte eine besondere Herausforderung dar: Ein großer Teil der Kursteilnehmerinnen sind selbst Geflüchtete. Gleichzeitig konnte – dank der Unterstützung von DUSMO – das in Odessa verbliebene Lehrpersonal durch Onlinekurse für Ukrainerinnen in Deutschland weiterhin beschäftigt werden. So entstehen Verbindungen über Grenzen hinweg – zwischen Menschen, Städten und Lebensrealitäten.